20. Generalversammlung der FADW an Bord des Hausbootes Pauline in Sarreguemines

An diesem Samstag fand im Yachthafen von Sarreguemines ein besonderes nautisches Ereignis statt: die 20. Generalversammlung der FADW – Freundschaft auf dem Wasser (Amitié sur l’eau).
Die Versammlung wurde an Bord des Hausbootes Pauline abgehalten und brachte zahlreiche Vertreter französischer, deutscher und luxemburgischer Bootsvereine sowie mehrere lokale Mandatsträger zusammen.

Eine schöne deutsch-französische Beteiligung rund um den Wassersport

Unter den Teilnehmern waren unter anderem:

  • Christiane Heckel, Beigeordnete für Tourismus der Stadt Sarreguemines
  • Jean-Claude Cunat, Vertreter des Département Moselle und Vizepräsident der Communauté d’Agglomération Sarreguemines Confluences
  • Brand Heino vom H3LS Saarbrücken
  • Mitglieder des Motorboot Club Saar, des WSC Saarburg, des Yacht Club Hanweiler, des YWSC Dillingen, des MYCL Luxemburg sowie Bernard Delattre von der ANPEI
  • Und natürlich Jean-Yves Haus, Präsident des Club Nautique l’Eau-Reine, Gastgeber dieser Veranstaltung.

Auch viele Mitglieder und Freiwillige des Vereins waren anwesend, um diesen freundschaftlichen Moment zu teilen und über die Zukunft des Wassersports in unserer Region zu sprechen.

Konstruktive Gespräche zur Flussentwiklung

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden mehrere wichtige Themen angesprochen:

  • Die zunehmende Versandung der Häfen, insbesondere seit den Überschwemmungen 2024, die die Wassertiefen reduziert und das Anlegen erschwert hat. Es wurde angeregt, gemeinsame Baggerarbeiten zwischen benachbarten Häfen zu koordinieren, um die hohen Kosten zu senken.
  • Die Investitionen des Club Nautique l’Eau-Reine im Yachthafen von Sarreguemines, die in Partnerschaft mit der Stadt umgesetzt wurden, um den Empfang der Freizeitskipper zu verbessern.
  • Der Wassertourismus, der sich wieder auf dem gleichen Niveau wie vor den Überschwemmungen im Mai 2024 befindet. Diese Unwetter hatten die Eröffnung der vergangenen Saison verzögert, doch nun, nimmt die Dynamik wieder zu.
  • Die Preise und Laufzeiten der französischen Bootsplaketten (Vignetten), die manchmal ausländische Bootsfahrer davon abhalten, auf französische Gewässer zu fahren. Dieses Thema soll weiter diskutiert werden.
  • Die Zukunft der elektrischen Schifffahrt, ein aktuelles Thema mit dem Aufkommen elektrisch betriebener Boote. Die Teilnehmer diskutierten die logistischen Herausforderungen und die Kosten für das Laden der Batterien. Vorgeschlagen wurde, die Strompreise für das gesamte FADW-Netz zu harmonisieren.

Eine weiterhin starke grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Zum Abschluss der Versammlung dankten die Vertreter der Häfen von Saarburg und anderer Mitgliedsvereine Jean-Yves Haus und Heino Brand herzlich, die die FADW gegründet haben.

Dank ihrer Initiative hat sich die Zusammenarbeit zwischen den Bootsclubs aus Frankreich, Deutschland und Luxemburg weiter vertieft und trägt dazu bei, Begegnungen zu fördern und den grenzüberschreitenden Wassertourismus weiterzuentwickeln.

Nach oben scrollen